Bauhaus   Karten weiterhin zu Spitzenpreisen

 

W. Gropius gründete 1919 durch den Zusammenschluß der

Großherzoglich Sächsischen Hochschule für Bildende Künste,

gemeinsam mit der Sächsischen Kunstgewerbeschule unter

Hinzufügung einer Architektenabteilung das

Kunstinstitut  " B A U H A U S  " in Weimar.

1925 wurde das Bauhaus nach Dessau verlegt, seit 1926 trug es

die Bezeichnung "Hochschule für Bau und Gestaltung"

1932 erfolgte die Übersiedlung nach Berlin.

Die National-Sozialisten lösten 1933 die Schule auf.

Die Organisation des Lehrbetriebes -  daher der Name -

folgte der mittelalterlichen Bauhüttentradition, die Lehrer

trugen den Titel   " Meister am Bauhaus "

Als Lehrziel wurde die Verbindung von Technik und Kunst

angestrebt.

Meister am Bauhaus waren neben dem Gründer Gropius,

bekannte Namen, wie Mies van der Rohe, L. Feininger,

P. Klee, W. Kandinsky und viele andere mehr.

Leider mussten viele Bauhauskünstler nach der Äuflösung

nach Amerika flüchten.

Dort lebte die Bauhaus - Idee weiter.

Mohyli Nagy gründete 1937 in Chicago ein "New Bauhaus"

das heutige "Institut of Design"

In den Gründerjahren des Bauhauses finden wir zahlreiche

Schriften. So erschienen ab 1925 die "Bauhaus Bücher"

und seit 1926 die Zeitschrift   " Bauhaus ".

Zu diesen Puplikationen zählen auch die Ansichtskarten

die 1923 aus Anlass der Bauhausaustellung in Weimar von

bekannten Künstlern gestaltet wurden.

 

Vereinzelt tauchen in den letzten Jahren immer wieder

Bauhaus - Karten auf internationalen Auktionen auf, und

erzielen immer wieder Spitzenpreise.

Als letzte komplette Kollektion aller 20 Bauhauskarten

wurden Sie 1985 vom Kölner Auktionator " Michaelis "

versteigert.

Die Preise waren für die damalige Zeit " sensationell "

siehe die Gesamtaufstellung der Karten mit den Zuschlägen.

Aber auch hier sind weitere Steigerungen nicht auszuschließen,

so wurden 1993 beim Auktions-Haus Raith wieder 2 Karten

versteigert die Nr.3 von Kandinsky stieg auf 5.000,-DM (2.800)

sowie die Nr.8 von Schlemmer auf 3.600,- DM (vormals 2.200)

 

Aber die Rekorderlöse für die beiden Paul Klee AK Nr. 4 + 5

von jeweils 10.500,- DM (Michaelis 1985) werden wohl so schnell

nicht mehr erreicht.

 

(Scans der AK aus Original AK-Auktionskatalog der 17. Spezialauktion)